Pages

Dienstag, 24. September 2013

Architektentermin mit gemischten Gefühlen


Aus gesundheitlichen Gründen bekamen wir zwei Tage vor dem Architektentermin die Info, dass uns ein neuer Architekt zugewiesen wurde. Dieser sollte nun das ganze Projekt durchführen.
Um 11:15 trafen wir uns auf dem Grundstück, besichtigten kurz die Gegebenheiten und die Nachbarbebauung und kehrten dann zurück nach Hause, um bis 21:30 Uhr die Planung des Hauses auf dem Grundstück sowie die Grundrisse zu planen.
Der Architekt setzte dabei leider nicht auf den Vertragsstand auf (welchen wir schon vorab mit dem Kundenbetreuer angepasst hatten, bis endlich unser Haus entstand), sondern auf den Basis-Plan des Neo 211. D.h. dass alle Änderungen (Wände verschieben, Fenstergrößen ändern, Räume tauschen etc.) neu gemacht werden mussten. Da es nur einen Tag mit dem Architekten gibt, ist auf unsere Kosten viel Zeit vergeudet worden, weil noch mal bei null angefangen wurde. Anstatt sich Auge von Auge über wichtigere Dinge und Probleme zu unterhalten, hat man noch mal alles ändern müssen, bis man den Vertragsstand erreicht hat.
Unterm Strich war unsere Begeisterung begrenzt. Der Architekt schien noch sehr jung, wenig erfahren und daher wohl auch gewillt, uns das Standard-Neo-211 aufzudrücken. So mussten wir mehrmals sagen, dass wir eine Tür zum Keller wollen sowie einen Ankleidebereich etc.
Aus zeitlichen Gründen konnten wir nicht alle Themen durchgehen, sondern bekommen im Nachgang ein Protokoll von ca. 50 Seiten + Grundrisse zugeschickt, welches wir als Hausaufgabe prüfen und zurückschicken sollen.