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Mittwoch, 24. Juli 2013

Über den Tisch gezogen

Gestern wollten wir nochmal einen schönen Tag bei einem Fertighaus-Hersteller verbringen... doch zum Schluss kam alles ganz anders...

Wir sind früh gestartet, um rechtzeitig in der Rhön anzukommen. Nach dem tollen ersten Gespräch mit dem Verkäufer, haben wir uns auch sehr darauf gefreut an dem Tag das Angebot zu besprechen. Zumal dieser Hersteller mit Fingerhaus 50/50 im Rennen war.
Die Werksbesichtigung war sehr interessant, die Vorbemusterung war leider recht verwirrend. Bei Fingerhaus wussten wir gleich, was im Standard drin ist und was nicht. Hier waren die Aussagen vom Verkäufer teilweise sehr schwammig.

Zum Schluss wollten wir das Angebot besprechen. Erst wurden wir mit schönen DIN-A3 Bildchen gelockt. Danach kam eine Aufschlüsselung der Dinge, die mit drin sein sollten. Teilweise viele Sachen, die eh schon in der Bau- und Leistungsbeschreibung stehen.
Die alles entscheidende Seite... der Preis. 20.000EUR über Budget. Und das, obwohl wir die Podesttreppe rausgenommen haben und eine gerade Treppe im Grundriss wollten. Angeblich eine Sache von nur ein paar hundert Euro... ja nee, is klar!

Der Höhepunkt aber kam, als er von uns erwartet hat gleich den Auftrag zu unterschreiben. Angeblich könnten die Preise ja im nächsten Monat schon um 1,5% steigen. Mir war ganz schlecht und ich habe mich von den Psychospielchen einlullen lassen. Michi ist Gott sei Dank standhaft geblieben und wollte nichts unterschreiben. Der Typ hat sich immer mehr in Widersprüche verwickelt.
Wir hätten eigentlich gleich aufstehen sollen und gehen.

Und was haben wir an diesem Tag gelernt? Der Focus Money Test ist für die Papiertonne!
Wie kann ein angeblich so faires Unternehmen seine zukünftigen Kunden so dermaßen unter Druck setzen?

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